Der Weg zur Lokalen Entwicklungsstrategie
Ein wichtiges Merkmal des LEADER-Prozesses ist die Beteiligung und Einbindung der regionalen Akteure. Diese können die Entwicklungsmöglichkeiten, aber auch die Defizite vor Ort am besten einschätzen. Nach dem sogenannten "Bottom-Up-Prinzip" soll so ein Konzept entwickelt werden, das die Besonderheiten der Region berücksichtigt und das der Region und ihrer Bevölkerung gerecht wird.
Auf Initiative des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wurde im Frühjahr 2014 ein Beteiligungsprozess zu Erarbeitung einer Lokalen Entwicklungsstrategie für Altmühlfranken gestartet. In drei öffentlichen Veranstaltungen waren die Akteure vor Ort eingeladen, ihr Wissen und ihre Ideen einzubringen.
Auftaktveranstaltung am 3. Juni 2014
Im Juni 2014 fiel der offizielle Startschuss: Altmühlfranken machte sich auf den Weg, um LEADER-Region zu werden und damit ab 2015 Fördermittel zur Umsetzung von Projekten in die Region zu holen.
Nach der Einführung ging es bei der Auftaktveranstaltung zunächst um die Positionsbestimmung Altmühlfrankens. Die rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sammelten die Stärken und Schwächen der Region an Pinnwänden zu den Themen: Wirtschaft & Infrastruktur; Demographie, Bildung und Soziales; Tourismus, Kultur und Heimatpflege; Landwirtschaft, Natur und Umwelt; Klima und Energie.
Bei der Identifizierung von Stärken ging es vor allem darum herauszustellen, in welchen konkreten Bereichen Altmühlfranken bereits vorbildliche, positive Schritte erreicht hat. Bei den Schwächen diskutierten die Teilnehmer, wo in der Region noch Handlungsbedarf besteht. Als Ergebnis der Abfrage entstanden bereits erste Ideen und Anregungen für Projekte in allen Themenfeldern.
Die Stärken, der Handlungsbedarf sowie die ersten Ideen sind in der Dokumentation zur Veranstaltung zusammengefasst.
Bilanz- und Perspektivenkonferenz am 28. Juni 2014
Bei der Bilanz- und Perspektivenkonferenz im Lutherhaus in Gunzenhausen diskutierten die Teilnehmer an verschiedenen Thementischen:
- Wirtschaft und Infrastruktur
- Klima und Energie
- Umwelt, Kultur- und Agrarlandschaft
- Bildung, Gesundheit, soziales, Demografie
- Tourismus, Kultur und Heimatpflege.
Ziel der Konferenz war eine kritische Rückschau auf das bisher Geleistete - was lief gut, was kann verbessert werden? - sowie die Erarbeitung einer Vision für die Region im Jahr 2020.
Die Ergebnisse sind in der Dokumentation kurz zusammengefasst.
Ideenworkshop am 26. Juli 2014
Beim Ideenworkshop am 26. Juli im Pfarrheim-Kolpinghaus in Pleinfeld hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, nochmals einige bereits aus früheren Konzepten vorliegende Projektideen aus heutiger Sicht zu bewerten. Anschließend wurden neue Projektideen gesammelt und konkretisiert.
Die Ergebnisse sind nach den einzelnen Themenfeldern kurz zusammengefasst: